Das Familienunternehmen STIHL weiht in Waiblingen das neue Gebäude für den unternehmenseigenen Sondermaschinenbau ein. Mit einer Gesamtinvestitionssumme von über 15 Millionen Euro setzt STIHL erneut auf den deutschen Standort am Stammsitz und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.
Der STIHL Beirats- und Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Nikolas Stihl freut sich über den frisch vollzogenen Bezug des neuen Gebäudes: „Die Funktionen des Sondermaschinenbaus, die bis dato über unsere STIHL Werke in Waiblingen hinweg verteilt waren, sind im Sinne effizienterer Arbeitsprozesse nun unter einem Dach vereint. Mit den neu geschaffenen Räumlichkeiten sind die rund 120 Mitarbeitenden in Büro, Werkstatt und Produktion nun optimal gerüstet, um die technische Entwicklung und den Bau von Fertigungsanlagen und -einrichtungen für die gesamte STIHL Gruppe mit innovativen Ideen weiter zu gestalten.”
Sebastian Wolf, Oberbürgermeister der Stadt Waiblingen ist dankbar für die Verbundenheit von STIHL zum Standort Waiblingen. „Namens der Stadt Waiblingen und persönlich gratuliere ich sehr herzlich zur Einweihung des neuen Gebäudes für den Sondermaschinenbau. Zusammen mit weiteren großen Investitionen am Stammsitz und Standort Waiblingen, beispielsweise der kürzlich eröffneten Markenwelt und dem geplanten neuen Bürogebäude, macht es erneut das Bekenntnis der Familie und der Firma Stihl zu unserer Stadt deutlich. Dafür sind wir sehr dankbar.”
GEBÄUDEKONZEPT SORGT FÜR VERBESSERTE ZUSAMMENARBEIT
Vom Gebäudekonzept begeistert zeigt sich Martin Schwarz, Vorstand Produktion und Materialwirtschaft: „Wir haben nicht nur neue, modern gestaltete Arbeitsplätze geschaffen, sondern es ist gleichzeitig gelungen, Verbindungen zwischen den Bereichen herzustellen: Direkte Wege zwischen den offen gestalteten Büro- und Werkstattflächen fördern die Zusammenarbeit und den Austausch von Ideen. Und mit den direkten Sichtverbindungen durch großflächige Glaselemente, möchten wir die Abteilungen räumlich stärker zusammenwachsen lassen und damit den Teamgedanken weiter fördern.” Im Erdgeschoss befindet sich hierfür auch eine großzügige Kommunikations- und Begegnungsfläche für Montage- und Büromitarbeitende.
Bereits in anderen Bereichen haben sich die STIHL Arbeitswelten für die Bürogestaltung bewährt, die hier nun ebenfalls eingerichtet wurden: frei wechselbare Arbeitsplätze und Besprechungsräume in unterschiedlichen Größen machen ein individuelles, interaktives und aktivitätsbezogenes Arbeiten in einer angenehmen Atmosphäre möglich. Teeküchen, ein Pausenraum und ein Fitness-Bereich runden das Angebot ab.
NACHHALTIGE BAUWEISE DURCH SANIERUNG UND TEILNEUBAU
Für einen möglichst sparsamen Materialeinsatz wurde das Bestandsgebäude des Vorbesitzers erhalten, saniert und schließlich um einen Teilneubau erweitert. Im Sinne der STIHL Nachhaltigkeitsstrategie wurde eine Photovoltaikanlage zur Erzeugung grüner Energie und eine Wärmepumpe installiert. Zusätzliche Dämmung und modernste Gebäudetechnik sorgen für ein hohes Maß an Energieeffizienz. Eine Besonderheit ist der eingebaute Industriepaternoster mit einer Tragfähigkeit von 63 Tonnen. Dieses System ermöglicht Maschinen- und Teiletransporte zwischen Erdgeschoss und Untergeschoss bei optimaler Raumnutzung.
Vor etwa drei Jahren hat STIHL das unmittelbar gegenüber von Werk 2 liegende rund 4.200 Quadratmeter große Grundstück erworben und Mitte 2021 wurde mit der Sanierung des Gebäudes und dem Teilneubau begonnen. Neu entstanden sind ca. 1.000 Quadratmeter Bürofläche mit direktem Zugang zur rund 1.800 Quadratmeter großen und offen gehaltenen Produktions- und Werkstattfläche.
STIHL SONDERMASCHINENBAU SORGT FÜR WERTSCHÖPFUNG
Mit dem Anspruch Produkte von höchster Qualität anzubieten, spielt der STIHL Sondermaschinenbau für die Wertschöpfungstiefe und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens eine wichtige Rolle: Hier werden Maschinen und Anlagen individuell für die STIHL Gruppe entwickelt und gebaut, die bei der Herstellung der STIHL Produkte zum Einsatz kommen. Einerseits ist auf dem Markt nicht die Technologie erhältlich, die STIHL als spezialisiertes Unternehmen benötigt, anderseits ist es das Know How des STIHL Sondermaschinenbaus, das für die Eigenkonstruktion spricht, um die Anlagen erfolgreich und effizient zu betreiben.
Quelle: STIHL